Dekalog, II.
Karl Hörmann
Lexikon der christlichen Moral

LChM 1976, Sp. 241


II. Moraltheol.


1. Wenn der D. in seinen beiden bibl. Formulierungen auch den geschichtl.-gesellschaftl. Gegebenheiten seiner unmittelbaren Empfänger angepaßt ist, enthält er doch zeitlos gültige Forderungen des natürl. sittl. Gesetzes, die von Jesus anerkannt u. in ihrer Sinntiefe aufgezeigt werden (Mt 5,17.21-26; 19,17-19; 22,40) u. auch für den Christen gelten (D 1569; vgl. Alttestamentl. Ethik).


2. Der Versuch, die christl. Sittlichkeitslehre nach dem D. zu gliedern, begegnet berechtigten Bedenken.


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